Mittwoch, 25. Januar 2012

Neuseeland, wann darf ich wieder kommen??

Lange gab es keinen neuen Blog mehr, denn mein Netbook hat den Geist aufgegeben.

Also Freunde anfang November bin ich fuer 5 Wochen nach Neuseeland geflogen. Alleine der Hinflug war ein Erlebnis fuer sich. Ich habe eine Nacht im Flughafen von Sydney geschlafen, wenn man es so nennen kann. Da ich wenig schlaf hatte waren meine Augen dementsprechend rot und ich wurde bei jeder Sicherheitskontrolle gruendlich unter die Lupe genommen. Gelandet bin ich in Auckland, wo ich auf Soeren gewartet hab.



Nachdem er angekommen war, sind wir mit dem Zug nach Wellington und von dort mit der Faehre auf die Suedinsel gefahren.



Da haben wir fix das gemietete Auto abgeholt und auf ging die wilde Fahrt.


Erst die Ostkueste runter bis nach Bluff, dem suedlichsten Ort in NZ und dann auf nach Queenstown.




Auf dem Weg wollten wir uns Wale angucken, leider waren nur keine da als wir da waren. Also mussten wir auf die kleinen verzichten. Ich Queenstown haben wir dann den 134 m Bungy ueberlebt.


Am naehsten Tag ging es zum Rafting. Da wir wohl ne Glueckstraehne hatten haben wir auch das unversehrt ueberstanden. Dann ging es weiter zum Abel Tasman Nationalpark



und dann weiter nach Nelson, wo sich unsere Wege getrennt haben, da ich noch mehr Zeit in NZ hatte als Soeren. Ich bin dann nach ner knappen Woche Nelson zurueck nach Wellington.


Auf der 3 stuendigen Busfahrt wurde ich von einem fetten Mauori gegen die Scheibe gequetscht. Spitzenmaessige Busfahrt! Haette kaum schoener sein koennen, nach einer Nacht fast ohne Schlaf.

In Wellington habe ich mich wieder ne knappe Woche aufgehalten und bin dann mit dem Bus in ungeschlagenen 12 Stunden zurueck nach Auckland gefahren. Von dort ging es dann mit einem lachenden und einem weihnenden Auge zurueck nach Cairns. Unterwegs haben wir viele lustige dinge gesehen erlebt. Auf jden Fall hatten wir immer ne Menge Spass. Auch als ich allein unterwegs war wurde der Spass nicht weniger.




Die Landschaft in NZ ist auch super schoen, wie ihr ja auf den Fotos seht und die Leute, wie es zu erwarten war super nett und lustig. Also da muss ich auf jeden fall wieder hin...

Montag, 7. November 2011

Farmen


Freunde, lange habt ihr nichts neues zu lesen bekommen. Aber jetzt ist es soweit. In den letzten Wochen habe ich mich etwas südlich von Cairns aufgehalten und das erste Mal auf meinem Trip gearbeitet. Ich war in einem Workinghostel, was schon mal scheiße ist. Das Hostel hat uns zum Arbeiten eingeteilt, und wenn der Plan zum Arbeiten hing, konnte man sich erst am nächsten Tag beschweren, weil das Büro schon geschlossen war. Beschweren musste man sich häufiger mal. Leute die grad erst eingecheckt haben bekommen gleich arbeit und wir die schon länger da waren arbeiteten mal wieder nicht. Am Ende habe ich in ich glaube 8 Wochen ca. 25 Tage gearbeitet. Leider konnte ich so kein Geld sparen. Das war auch anders geplant.






Dann ist auch noch mein geliebtes Auto liegen geblieben und musste heil gemacht werden. Irgendwie war Dreck im Tank und so hätte ich eindeutig nicht die Ostküste runter fahren. Also nochmal 800 AUS $ bezahlen.

Naja immerhin habe ich ein bisschen gearbeitet. Als erstes habe ich auf einer Kartoffelfarm gearbeitet. Am ersten Tag haben wir die Kartoffeln verpackt. Wobei die an dem laufband stand und die Größen kontroliert habe. Dann waren wir auf dem Harvester um die Kartoffeln zu ernten. Ganz wichtig, erst Erde, dann schlechte Kartoffeln und dann noch zu große und zu kleine Kartoffeln raussuchen. Auf meiner letzten Farm stand ich ganz vorne auf dem Harvester und war für die Qualität der Kartoffeln verantwortlich. Denn wir verkaufen nur 1A spitzenqualität =) naja zumindest haben wir es versucht... denn am Ende von einem Erntetag gehen auch schon mal nicht ganz so gute Kartoffeln als 1A spitzenqualität durch. Aber das weiß der Farmer ja nich.



Dann habe ich noch einen Tag auf einer Salatfarm gearbeitet. Zwei Tage auf einer Limettenfarm, was der letzte scheiß Job ist, weil man so zu sagen in den Bäumen rum laufen muss um alle Limetten zu pflücken. Dabei zerkratz der Baum einem die ganzen Arme und am Ende vom Tag ist man durch 200 Spinnetze gelaufen. Am besten war die Arbeit auf der Bananenfarm. Ich musste die Bananen nach größe sortieren und verpacken. Einen Tag durfte ich die Bananen auch "pflücken". Das ist voll cool. Nur ganz schön schwer, denn eine ganze Bananenstaude wiegt so 20 kg...






War trotzdem mal interesant zu sehen, wie die Dinge verpackt und geerntet werden.





Mitlerweile bin ich in Auckland / Neuseeland angekommen. Nach einer übernachtung am Flughafen Sydney und nachdem ich bei jeder Sicherheitskontrolle in Sydney 3 mal durchsucht wurde... Bis jetzt habe ich noch nich so viel gesehen. Auf jeden Fall ist es hier kälter und regnet auch ein bisschen zu oft. Aber das wird bald alles besser und ein bisschen schlechtes Wetter ist ja auch mal ne gute Abwechslung zu den 38 Grad im Schatten in Australien. In zwei Tagen geht es dann mit dem Zug nach Wellington und dann mit der Fähre auf die Südinsel. Freue mich schon...

Liebe Grüße aus Neuseeland, rein haun und bis bald ;)

Mittwoch, 24. August 2011

Cairns ich komme

Pläne ändern sich und so hat der nächste Roadtrip nicht lange auf sich warten lassen. Anders als geplant hat es mich nur ca. 2 Wochen in Darwin gehalten, dann hieß es Cairns ich komme.

Da auf diesen Trip keine Nationalparks anzugucken waren, bzw. ich den einzigen links liegen lassen habe gibt es diesmal Dinge zu sehen, die man häufiger mal auf einem Roadtrip sieht.

Fangen wird mit meiner Mitfahrerin an. Sehra. Sehra ist 19 Jahre hat grad ihr Abi gemacht und wird mal Pilotin bei der Lufthansa. Da gibt es keine zwei Meinungen!! Aber mit ihr ist der ganze Trip billiger und somit schaffe ich es auch mit größer Mühe und ohne auch nur einen Ausraster mit ihr in 4 Tagen in Cairns zu sein.




Kühe wie diese sieht man haufenweise am Straßenrand. Also das muss festgehalten werden. Ich fahre also erstmal vorbei und entscheide: Stopp da will ich ein Foto von machen und fahre zurück. Nie ist ein Auto zu sehen geschweige denn die Polizei. Nur als ich vollkommen schief auf der Straße stand und das Foto machte geht hinter mir das Blaulicht an. Kurze Zeit später steht ein Polizist neben mir und fragt was ich denn da mache und ob ich betrunken bin. Nein war ich nicht. Aber zu Sicherheit musste ich pusten.



Tote Kängurus, Kühe und so weiter liegen alle paar 100 Meter auf der Straße...



Dafür gibt es dann ja Warnschilder ;)



Das nächste Foto sieht man nicht so oft, aber man muss auch mal auf dem Van stehen und die Ausicht genießen. Hat man ja schließlich bezahlt.



Auch vor Gubel Gubels wird hier gewarnt.



Leider kann man den Sternenhimmel im Outback nicht fotografieren. Aber der würde euch umhauen. Naja guckt in der Nacht einfach mal nach oben und verdoppel oder beser vervierfacht die Sterne, dann kommt ihr dem Outbeckhimmel schon recht nahe.

Zu guter letzt muss ich euch nochmal zeigen, wie weit ich mit meinem Van schon gekommen bin. Die blaue Linie bin ich schon abgefahren. Uuuund es ist nie jemand anderes meinen Van gefahren.



Also erstmal.... Rein haun!!

Samstag, 13. August 2011

Roadtrip part 2

Mittlerweile sind wir in Darwin angekommen.

Nach Coral Bay ging es nach Exmouth, wo wir in einem Hostel übernachtet haben, weil es zu lange gedauert hat aus dem Cape Range National Park raus zu kommen.Dda wir dort bis in die Dämmerung geblieben sind. Als es langsam dunkel wurde sind die ganzen Kängurus aus ihren Verstecken gekommen und uns vor die Autos gelaufen. Dämliche Fiecher!


Von Exmouth aus ging es dann ins Landesinnere in den Karijini National Park. wunderschön!! Einziger Nachteil, keine duschen. Also war das einzige Wasser, was mein Körper gesehen hat beim Baden in den "natürlichen Pools".



Nach ein paar tagen ohne Dusche sind wir dann über Port Hadland (hässliches Stück Land/Stadt) zum 80 Mile Beach gefahren. Dort haben wir gecampt und endlich geduscht!!! Die Frau an der Rezeption hat und auch gleich gefragt ob wir grad aus dem Nationalpark kommen. Wir haben dann natürlich mit ja geantwortet und ihr gleich gesagt, dass wir normaler weile nicht so unangenehm riechen.

Am nächsten Tag sind wir dann weiter nach Broome gefahren, wo wir ein paar Tage geblieben sind, um dann über Kununurra und Katherine nach Darwin zu fahren. In Kununurra sind wir, wie sich das gehört zu einem Rodeo gegangen und haben dort auch übernachtet.


Nachdem wir ausreichend eingestaubt waren sind wir mit ein paar Zwischenstopps nach Katherine gefahren, wo wir uns die Katherine Gorge angeguckt haben. Nach einer Übernachtung sind wir dann zum Lithfield National Park gefahren, wo wir dann wieder ausreichend baden und uns unter die Wasserfälle stellen konnten. Ist schon cool da im Wasser zu liegen. Umgeben von Felsen, Bäumen und Palmen.





Der letzte Trip war dann recht kurz und führte uns in die Mitte von Darwin, wo ich jetzt sitze und das hier schreibe.

Fazit nach 4 Wochen Roadtrip: van mit Matratze ist ein Traum. Besser als so manches Hostel. Kilometer weit das selbe zu sehen wird doch etwas langweilig. Beim nächsten Roadtrip sollten mehr Leute mit kommen, man geht sich irgendwann nämlich auf die Nerven.

Ach und am Ende bekommt man schon ein gestörtes Verhältnis zur Hygiene. Da verzichtet man auch schon mal auf ´ne Dusche, obwohl sie leicht zugänglich ist.... ;)





Freitag, 15. Juli 2011

roadtrip

der erste "Test-roudtrip" liegt jetzt schon etwas zurück. Aber war im Großen und Ganzen ganz schön, außer, dass es am dann letzten Tag angefagen hat in strömen zu regnen. Also bin ich wieder zurück nach Perth.

Dort habe ich mir dann bis zum 07.07. die Zeit vertrieben, um dann mit Charlotte und Monique zum großen Roudtrip aufzubrechen. Wir sind allerdings nicht vor 15 Uhr vom Billabong los gekommen. Dementsprechend war unser erster zwischenstop nicht all zu weit entfernt, aber trotzdem schön. Am nächsten Tag sind wir Sandboarden gegangen. Ein heiden Spaß sage ich euch. Einziger Nachteil: Sand... überall!!





Dann sind wir weiter zu den Pinnacles.



Wirklich viele Kilometer haben wir wieder nicht geschafft. Übernachtet haben wir am Indoon Lake. Der erste Tag mir einer Dusche und sie war warm... Nicht schön, aber warm.



Den nächsten Tag sind wir ca. 400 km gefahren. Haben reichlich viele tote Kangurus gesehen und haben nur einen Stop im
Kalbarri-Nationalpark am Murchison River gemacht und sind dann weiter zum "Campingplatz", wo wir unser Nachtlager aufgeschlagen haben. Der "Campingplatz" liegt direkt neben dem Fluss.






Am nächsten Tag sind wir nach Monkey Mia gefahren. Es hat den ersten Tag geregnet und wir haben beschlossen 2 Nächte im Resort zu Campen. Am Morgen haben wir uns die Delfinfütterungen angeguckt.

Nun ging es, mit einem Zwischenstop an einem Campingplatz neben der Straße, weiter nach Coral Bay. Ein kleiner, aber sehr schöner Ort. Natürlich werden wir vom Pech verfolgt und nach den ersten 2 Tagen mit Sonnenschein regnet es am 3., an dem wir eine Schnorcheltour gebucht haben. Tja, also bleiben wir einen Tag länger und gehen morgen schnorcheln. Weiß auch nicht wieso es regnet, wo wir alle immer so brav aufessen.



 

Montag, 20. Juni 2011

Oh ein Autowagen

Ja liebe Mitmenschen, ich habe es geschafft und ein Van gefunden, einen Mitzubishi Express. Naja eigentlich habe ich den nicht gefunden, sondern Chris. Er lebt im Moment auch hier im Hostel. Alles was ich tun musste war, die Zeitung zu kaufen. Er hat sie dann durch geblättert, den Van entdeckt und etliche Male mit dem Vorbesitzer telefoniert. Am Sonntag habe ich dann den Van geliefert bekommen. Am Montag musste ich dann zu einer Art Straßenverkehrsamt um das Auto auf mich anzumelden. Die fahrt dort hin war sehr lustig und ich bin sehr stolz, bin nur einmal auf der rechten Seite gefahren.

Die nächsten Tage habe ich das Auto ordentlich geschrubbt und einen Plan für mein Bett erstellt. Ich sage euch, es ist der Masterplan. Also bin, ich wie mit meiner helfenden Hand aus Neuseeland (ein Tischler, der sogar eine Zeit lang mit deutschen Zimmermännern zusammen gearbeitet -> er hat sich gewünscht das ich das schreibe ;) ) besprochen und bin los zum Baumarkt, um reichlich Holz zu besorgen. Die im Baumarkt haben etwas bescheuert geguckt, als ich gesagt habe wie viel Holz ich brauche. Am Nachmittag hatte ich die Aufgabe eine Säge und eine Bohrmaschine aufzutreiben. Ich sage euch, das ist leichter gesagt als getan. Habe fast jeden im Hostel danach gefragt. Schließlich habe ich am nächsten Tag eine gefunden. Eine Säge allerdings nicht, also bin ich wieder zum Baumarkt und war wenige Minuten später stolze Besitzerin einer Handsäge!

Jetzt ging das Handwerken los und nach zwei Tagen härtester Arbeit war es vollbracht. Ich habe ein Bett in meinem Van. Am Samstag bin ich dann los um das Equipment zu kaufen. Habe ein Gasherd, Töpfe, eine Pfanne, Besteck und co. gekauft. Ach und nicht zu vergessen eine Matraze, eine Decke, Kissen und wunderschöne Bezüge. Sonntag habe ich Gardinen aufgehängt, oh und ein Burger als Anhänger für meinen Autoschlüssel gekauft.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich es nicht geschafft habe die ganze Geschichte unverletzt zu überstehen. Habe mir am ersten Handwerkertag in den Finger gesägt, aber keine sorge, habe für wenig Geld eine 100 Packung Pflaster ergattert =)

Er sieht jetzt richtig wohnlich aus und ich bin glücklich!!!

Zu hause wollte ich immer ein Van haben, jetzt habe ich einen Van der mein zuhause ist...